Armin Rößler, Dieter Schmitt [Hrsg.]: Walfred Goreng. Wurdack Verlag 2004, ISBN 3-938065-04-4, Paperback, 9,95 Euro
Keine neue Idee, aber nett in ein SF-Szenario integriert.
Eine gute Geschichte über die Verantwortung der Wissenschaft.
Einige Jahre nach dem Krieg gegen die fast wehrlosen Cetis bahnt sich ein neuer Konflikt an. Gleichzeitig kommt es zu einer rätselhaften Mordserie an Kriegsveteranen.
Ein netter SF-Krimi, gut aufgebaut und nicht zu vorhersehbar.
Die Arbeitswelt der Zukunft: Eine gutgemachte Überspitzung der heutigen Zustände.
Ein Rentnerehepaar gewinnt eine All-Inclusive-Reise der besonderen Art.
Nette Idee, aber ziemlich umständlich zu lesen. Man merkt sehr deutlich, wer welchen Teil der Geschichte geschrieben hat, da die Teile nicht integriert sind. Das Schreiben dieser Geschichte hat den Dreien bestimmt viel Spaß gemacht.
Der Krieg ist zuende...
Eine kurze Geschichte in Rückblenden - zu kurz, um wirklich Sinn zu machen.
Die androidische Gesellschaft für Selbstkontrolle steht vor einem Problem und beschließt, einen Menschen hinzuzuziehen.
Nette kleine Geschichte!
Beim Fluch handelt es sich um intelligentes Baumaterial. Nette Vignette.
Die Natur ist zerstört, Hoffnung bietet der Planet Corona mit intakter Natur.
Ordentlich geschrieben, aber ohne Überraschungen.
Einem Pianisten wurden seine Hände geklaut, programmierbare Prothesen.
Schöne Geschichte mit interessantem Hintergrund!
Nach dem Absturz des Siedlerschiffes mußten die Kolonisten 50 Jahe ohne Hilfe überleben. Erst die Entdeckung eines Getreides, das Menschen schweben läßt, bringt einen Inspektor der Kolonialbehörde her.
Wirklich gut gemachte kleine Parabel über Plitik und Wirtschaft, sehr schön erzählt. Eine der besten Geschichten des Buches!
Liebe Oma bekommt außerirdischen Besuch und bewirtet sie.
Süß! Nichts spektakuläres, aber eine schöne Geschichte über eine ganz normale Oma. :-)
Jump wird von seinem Kumpel Ak auf Andor angeheuert, um mögliche wilde Müllentsorgung auf einem unter Quarantäne stehenden Planeten zu untersuchen. Was er nicht weiß: Desssen Einwohner sind Telepathen und nicht gut auf Eindringlinge zu sprechen...
Wunderschön skurrile Geschichte! Die Charaktere, wiewohl nur schemenhaft gezeichnet, sind interessant. Über diese Raumschiffcrew würde ich gern mehr lesen!
Muttersöhnchen Luigi verschlägt es beim Angeln plötzlich auf einen fremden Planeten, auf dem es neben weiteren Menschen ein offenbar beschädigtes Raumschiff gibt.
Nett gemacht, aber nicht überzeugend, die Geschichte weicht den interessanten Fragen leider aus.
Eine Kolonistenfamilie macht sich auf der inzwischen öden Erde auf Schatzsuche...
Nette Geschichte um eine Schatzsuche der anderen Art. Die Menschheit ändert sich wohl nie...
Die Erde hat nach der Entdeckung des Hyperantriebs zu wenig Diplomaten, um an allen Konferenzen teilzunehmen, also wählt ein Supercomputer geeignete Personen aus, die in den diplomatschen Dienst gepreßt werden...
Die Story soll lustig sein, bei mir zünden die Witze allerdings nicht - der Ich-Erzähler stellt sich einfach *zu* blöd an. Schade eigentlich, denn der Autor hat eine ganze Reihe guter Ideen.
Auf einem Planeten landen Holzerntemaschinen, die eine Wüste hinter sich zurücklassen. Die primitiven Eingeborenen leisten fast aussichtslosen Widerstand...
Dietmar Preuß spricht hier ein aktuelles Thema an: Die Zerstörung der Natur und damit unserer Lebensgrundlage aus reiner Profitgier. Die Lösung aus Sicht des Autors: Umweltzerstörung muß unprofitabel werden! Das Ganze wird unaufdringlich in einer netten Geschichte verpackt. So muß Science Fiction sein! Empfehlenswert!
Eine Studentin findet sich plötzlich als zweites Bewußtsein in einem anderen Körper und einer anderen Welt wieder.
Die Geschichte beantwortet keine der in ihr aufgeworfenen Fragen und ist daher unbefriedigend. Außerdem würde ich hier nicht von Science Fiction, sondern von allgemeiner Phantastik sprechen.
Jack the Ripper geht in London um. Ein Polizist entdeckt in einem leerstehenden Haus eine Treppe, die in den ersten Stock führt, doch das Haus hat nur das Erdgeschoß! Doch als der Polizist mit Kollegen zurückkommt, um das oben vorgefundene Labor weiter zu untersuchen, führt die Treppe wie vorgesehen in den Keller!
Eine originelle Geschichte, die die Zeitreise einmal aus der Sicht der Vergangenheit darstellt. Gut.
Captain Merc hat schon viele Planeten erobert, um der Überbevolkerung der Erde ein Ventil zu geben. Doch diese Operation ist anders, denn alle Planeten sind erobert...
Altgriechische Mythologie als Teil einer SF-Geschichte ist ungewöhnlich, genau wie diese Geschichte. Lesenswert!
Matt ist ein Junge mit einer besonderen Begabung: Er hat ein exaktes Gedächtnis und wird daher zum Bibliothekar ausgebildet, will heißen er lernt Bücher auswendig.
Es ist mir völlig schleierhaft, warum Menschen als lebende Bibliotheken benutzt werden sollen, wo Computer das doch viel effektiver erledigen können. Als Beispiel sei das Project Guenberg genannt. Ansonsten bietet die Geschichte nichts neues, wieder einmal wird der wissenschaftliche Fortschritt skrupellos genutzt...
Das Postschiff bekommt keine Landeerlaubnis, da auf dem Raumhafen von Dezibel neuerdings scharfe Lärmschutzbestimmungen gelten. Also steigt die Mannchaft samt Kakteenhorde per Strickleiter herunter...
Eine weitere Geschichte aus Güttges von mir als »grotesk« bezeichneten Teil seines Werkes. Im Vergleich zu früheren Geschichten ist diese erheblich besser geschrieben und durchdacht. Güttge entwickelt sich in beiden Teilen seines Schaffens zu einem beachtenswerten Talent! Eine der besten Stories der Anthologie, als Leser muß man allerdings bereit sein, sich auf Güttges teilweise abstrusen Humor einzulassen. Empfehlenswert!
Jack White, ein Pirat, findet sich plötzlich an einem modernen Strand wieder.
Waschechte SF, in den Ideen nicht neu, aber gut zusammengestellt und geschrieben!
Ein Mann bemüht sich, dem Sinn seines Lebens auf den Grund zu gehen, und durchschreitet dazu ein strahlendes Tor.
Der Autor greift wichtige philosophische Ansätze auf, vermittelt diese gut und flechtet sie außerdem zu einer guten Geschichte zusammen. Die Geschichte regt zum Nachdenken an und ist auch für Leser verständlich, die sich noch nicht mit Philosophie auseinandergesetzt haben. Empfehlenswert! Ich würde die Geschichte eher der allgemeinen Phantastik denn der Science Fiction zurechnen.
Copyright ©2005 Martin Stricker.
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Erstellt am Sa, den 29.01.2005 von Martin Stricker.
Zuletzt geändert am So, den 03.12.2006 um 19:40.